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Pont Rouge Genf

2. Juni 2020

Pont Rouge – Ein neues Stadtquartier für Genf

Mit dem Pont Rouge Areal entsteht seit 2016 ein lebendiges neues Stadtquartier im Zentrum von Genf. Der Sieger-Entwurf des aufstrebenden Architekturbüros Pont12 aus Lausanne sieht für das gesamte Ensemble Natursteinfassaden aus Royalblauem Kösseine Granit vor. Die ersten Hochhäuser sind inzwischen fertiggestellt und bezogen. Das Quartier mit direkter Verkehrsanbindung zur Innenstadt und Flughafen lädt mit Büros, Geschäften, Restaurants und Cafés zum Begegnen und Verweilen ein. Zwei weitere Hochhäuser werden das Quartier in den nächsten Jahren ergänzen.

Fa. Hofmann ist auf Projekte dieser Größenordnung spezialisiert und hat bereits eine Vielzahl an Hochhäusern mit Natursteinfassaden realisiert. In Kürze wird das Unternehmen das bis dato höchste Natursteinhochaus im Zentrum Londons verwirklichen.

Eine vorgehängte hinterlüftete Natursteinfassade verhilft Gebäuden zu einer herausragenden Ökobilanz gegenüber reinen Glasfassaden und besticht im Vergleich zu anderen Fassadenbaustoffen durch seinen sehr geringen Energiebedarf bei Herstellung und Verarbeitung.

An den Natursteinfassaden des Pont Rouge Areals kam der bayerische Kösseine Granit aus dem Fichtelgebirge mit Aquapower® – Oberflächenbearbeitung zur Ausführung. Die mit bis zu 2000 bar Wasserdruck gestrahlte Oberfläche verleiht Naturstein Rauigkeit und Tiefe bei gleichzeitiger maximaler Farbintensität, ohne dabei zu glänzen. Auch die Bodenbeläge im Inneren konnten mit dieser Oberflächenbearbeitung alle Anforderungen an die geforderte Rutschfestigkeit erfüllen.

Die Regelstützen der Fassaden wurden dreigeteilt ausgeführt, die Einzelplatten nur mit einer sogenannten Haar- bzw. Pressfuge gestoßen. Diese Möglichkeit der Montage erlaubt es das wirtschaftliche Plattenformat umzusetzen und gleichzeitig einen monolithischen Charakter des Pfeilers zu erzeugen. Auf Silikonfugen kann in diesen Bereichen damit gestalterisch wie auch kostentechnisch verzichtet werden.

Als Unterkonstruktion wurde durch die hauseigene Technik- und Statikabteilung ein objektspezifisches Strangpressprofil entwickelt, das auf die Lastannahmen im Hochhausbereich die beste Antwort gab und zudem noch die Befestigung der Sonnenschutzführung übernehmen konnte.

Selbst im Erdgeschoß konnten die 6 m hohen Arkadenstützen gänzlich mit horizontalen und vertikalen Pressfugen umgesetzt werden. Dies erfordert höchste Präzision, sowohl in der Fertigung als auch der Montage. Fa. Hofmann kann durch die Produktion in drei firmeneignen Werken Qualitäten und Toleranzen umsetzen, die die Anforderungen der Norm unterschreiten und derartige Bauweisen zulassen. Bei der Projektabwicklung mit firmeneigener Fachbauleitung und Montage waren in Spitzenzeiten bis zu 40 Monteure gleichzeitig im Einsatz.

Hofmanns Firmenphilosophie, Alles aus einer Hand anzubieten, ist im Bereich der Natursteinfassade ein bewährtes Modell und steht für hohe Qualität und Termintreue.

Architekt: Pont12 Architectes SA, Lausanne

Foto: DMK Photography Architecture Adrien Barakat, Lausanne





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