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Neue Burg, Hamburg

11. November 2021

Natürliches Baumaterial überzeugt Architekten nachhaltig - Natursteinfassade für die Neue Burg in Hamburg

Naturstein, eines der ältesten Baumaterialien der Baugeschichte, wird in der zeitgenössischen Architektur mit modernster Fertigungs- und Montagetechnik vielseitig und gekonnt eingesetzt.

Am Büro- und Geschäftshaus Neue Burg 1 in Hamburg wurde von HOFMANN NATURSTEIN eine anspruchsvolle Natursteinfassade aus gelbem Warthauer Sandstein realisiert. Auf historischem Grund, zwischen der Kirche St. Nikolai und dem Hopfenmarkt entstand bereits im 11. Jahrhundert die Neue Burg, welche als Wallanlage die Altstadt vor Hochwasser schützte.

Die Herausforderung für den Neubau an diesem geschichtsträchtigen Ort bestand darin, die Umgebung städtebaulich optimal in der Fassadengestaltung zu berücksichtigen und bei der Wahl des Fassadenmaterials Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Klimafreundlichkeit in den Vordergrund zu stellen. Hierzu wurden Beton-, Naturstein- und Klinkerfassadenlösungen im Detail untersucht. Die Wahl der Architekten fiel nach sorgfältiger Analyse auf Naturstein, weil er nicht nur die wirtschaftlichste Lösung darstellt, sondern auch den klimafreundlichsten CO2-Fußabdruck unter allen Fassadenmaterialien aufweist.

Modernste Verarbeitungstechnik erlaubt einen ressourcenschonenden und energiesparenden Umgang mit diesem natürlichen Baumaterial. Der von der Natur bereits vor Millionen von Jahren hervorgebrachte und weiterhin nachwachsende Rohstoff benötigt in seiner Verarbeitung zu Naturwerkstein nur sehr geringe Mengen an Energie.

Aktuelle wissenschaftliche Studien zum CO2-Fußabdruck von Baumaterialien belegen, dass Naturstein das Baumaterial mit dem geringsten CO2-Fußabdruck darstellt.

Oberflächlich scharrierte und schräg gestellte Natursteinleibungen erzeugen ein gelungenes Wechselspiel von Licht und Schatten. Durch die präzise Produktion und millimetergenaue Montage der rund 1700 m2 Natursteinfassade konnte auf einen Großteil der üblichen besandeten Silikonfugen verzichtet werden, da die Fassadenplatten über die Geschoßhöhe hinweg mit Haarfugen press gefügt wurden. Der Sockel aus feingestocktem Waldstein Granit leistet am Fußpunkt der Fassade dauerhaften Schutz gegen Anprall, Streusalz und Feuchtigkeit.

Die drei wesentlichen Säulen nachhaltigen Bauens, Ökologie, Ökonomie und der städtebauliche Gesichtspunkt werden durch den Einsatz von Naturstein über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes in vorbildlicher Weise umgesetzt. Extreme Kostensteigerungen, wie sie bei anderen Baustoffen auch wegen der stark steigenden Energiepreise gegenwärtig auftreten, sind beim Naturstein auch zukünftig nicht zu erwarten, da der Energieanteil an den Herstellkosten lediglich bei 3 % liegt.

HOFMANN NATURSTEIN stellt seinen Kunden zudem ein klimaneutral verarbeitetes Fassadenprodukt zur Verfügung, da die Energie aus dem firmeneigenen Wasserkraftwerk stammt.

Architekt: Stölken Schmidt Architekten, Hamburg

Fotos: Faruk Pinjo





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