Natursteinfassade reduziert CO2-Fußabdruck des Wohnprojekts Le Quartier deutlich
Das Wohnbauprojekt Le Quartier in Darmstadt-Eberstadt besteht aus fünf Mehrfamilienhäuser mit 40 Wohneinheiten. Der Bauherr, die Dotter-Stiftung aus dem südhessischen Eberstadt, hat mit dem Neubau zusätzlichen Wohnraum geschaffen. Die Karlsruher TAFKAL Architekten haben mit ihrem Entwurf die Aspekte Ökologie, Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit bei der Fassadenausführung in den Fokus gerückt. Die fünf Mehrfamilienhäuser erhielten eine vorgehängte hinterlüftete Fassade aus über 3.000 m2 gelb-bräunlichen Hohenzollern Park® Sandstein.
Die ursprünglich angedachte Klinkerfassade wurde durch Bauherr und Architekt in eine nachhaltigere Natursteinfassade um geplant. Gegenüber anderen Fassadenbaumaterialien ist der verwendete quarzitisch gebundene Sandstein mit seiner hohen Verwitterungsbeständigkeit und seinem sehr niedrigen CO2-Fußabdruck deutlich im Vorteil.
Der Leitgedanke von Nachhaltigkeit beginnt bei HOFMANN NATURSTEIN schon beim ressourcenschonenden Abbau in eigenen Steinbrüchen. Das Natursteinrohmaterial muss im Gegensatz zu den meisten anderen Baumaterialien nicht erst durch einen energieintensiven Produktionsprozess hergestellt oder gebrannt werden.
Eine klimaneutrale Weiterverarbeitung der Natursteinblöcke zu fertigen Fassadenplatten und –elementen wird schon heute beim familiengeführten Unternehmen garantiert. Mit der Stromgewinnung durch ein eigenes Wasserkraftwerk an der Tauber, ein Blockheizkraftwerk sowie künftig zwei großen Photovoltaikanlagen wird vor Ort ein großer Beitrag zum Klimaschutz, aber auch zur energetischen Unabhängigkeit geleistet.
In einer Studie der Umweltberatung Circular Ecology Ltd. wird sehr deutlich, dass Naturstein unter den gängigen Fassadenbaumaterialien den geringsten CO2-Fußabdruck hat. Das Naturprodukt Stein lässt sich zu 100 % recyceln und ist als Material dauerhaft unendlich, denn die Gesteinsentstehung findet kontinuierlich statt. Naturstein ist Baumaterial der Vergangenheit, der Gegenwart und insbesondere das einer nachhaltigen Zukunft.
Architekt: TAFKAL GmbH, Karlsruhe | Fotos: Faruk Pinjo